AsahinaDer Gyokuro aus Asahina, in der Präfektur Shizuoka, gehört zu den Besten Gyokuro-Sorten in Japan. Im Asahina-Tal, mit der kleinen Stadt Okabe, werden fast ausschließlich Schattentees hergestellt, der berühmte Asahina-Gyokuro.
In Okabe ist der Teegarten von dem dreifachen Gyokuro-Weltmeister und mit einem Goldstern ausgezeichneten Züchter Tohei Maejima. Als Gyokuro-Meister der 3. Generation ist Herr Tohei Maejima mit seinen über 80 Jahren auf die Herstellung von allerbestem Gyokuro spezialisiert. Ein Teil der Teepflanzen von Maejima-san werden ca. 4 Wochen vor der Ernte mit den traditionellen, selbst gebundenen Reisstrohmatten überdacht. Unter dem Reisstroh werden die Pflanzen besser belüftet und durch den Regen erhalten die Teepflanzen wertvolle Inhaltsstoffe und Aromen von dem Reisstroh. Auch soll, nach Aussage von Herrn Maejima dadurch die Haltbarkeit von dem Umami-Geschmack verbessert werden.
höchste Gyokuro Qualität von dem Teemeister Tohei Maejima. Dieser Schattentee ist eine meisterhafte Mischung aus den Cultivaren Goko, Saemidori, Okumidori und Yabukita, Die von Hand geernteten Blätter wurden perfekt zu zarten Nadeln verarbeitet, mit dunklem, glänzendem Smaragdgrün und einem üppigen frisch-würzigen Duft. Die frischgrüne, intensive Tasse hat einen cremig-weichen Geschmack mit komplexer Aromafülle, gehaltvoller Süße und perfekt ausbalanciertem Umami.
Gyokuro-Zubereitung: mind. 5g für 0,15 bis 0,2 Liter Wasser mit 50°C bis 60°C und 1,5 bis 2 Minuten ziehen lassen, gleich mehrfach aufgießen mit ca. 1 Minute Ziehzeit.
Ein Gyokuro kann auch wie Sencha zubereitet werden: 10g für 1 Liter Wasser mit 70°C und bis 2 Minuten Ziehzeit.
Anbauland:
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Japan
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Anbaugebiet :
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Shizuoka / Asahina / Okabe
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Ernte:
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April 2020
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Cultivare/Pflanzen :
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Goko, Saemidori, Okumidori und Yabukita
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Teeart :
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Grüner Schattentee, ohne Oxidation
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Lebensmittelunternehmer:
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Manßhardt Teehandel, In der Gaß 5, 77736 Zell, Deutschland
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Gyokuro
gehört zu den hochwertigsten Grüntees in Japan. Zur Herstellung von
Gyokuro werden die Teepflanzen ca. 20 bis 30 Tage vor der Ernte mit
einer bis 2 Meter hohen Überdachung aus Netzen (Kabuse) oder
Reisstrohmatten beschattet. Da den Teeblättern damit das Sonnenlicht
entzogen wird, findet weniger Photosynthese statt und die Pflanzen
produzieren zum Ausgleich mehr Chlorophyll. Weniger Sonnenlicht führt auch dazu, dass die Teepflanze die Aminosäure Theanin nicht in Polyphenole umwandelt und es konzentrieren sich so mehr Theanin und das Koffein in den Teeblättern. Der
Tee entwickelt mehr Süße und hat weniger Bitterstoffe. Die Verarbeitung
ist ähnlich wie bei Sencha, mit kurzem Dämpfen, Rollen und leichtes
Kneten der Blätter. Das Ziel dieser Herstellungsmethode ist die
Tannine zu reduzieren und einen Tee zu erhalten, der reich an Umami,
Süße und frischem Grün ist. Diese Eigenschaften sind wichtig für die
Zubereitung von Gyokuro, der in Japan eher wie ein Espresso, als
Konzentrat in kleinen Tassen getrunken wird. Der Geschmack ist dadurch
sehr gehaltvoll, vollaromatisch mit reichhaltigem Umami. 
Der Teegarten von Teemeiser Tohei Maejima mit der Überdachung aus Reisstrohmatten für die Gyokuro Herstellung

Teepflanzen von Meister Maejima San im Schatten unter den Dach aus gebundenen Reistrohmatten |